Regeneratives Heizen schützt Umwelt und Geldbeutel

Gerade in letzter Zeit sind regenerative Heizmethoden vermehrt populär geworden. Dies hat nicht nur damit zu tun, dass sie der Umwelt äußerst dienlich sind, sondern auch noch den Geldbeutel schonen und trotzdem jedes Zuhause kuschelig warm halten.

Grundsätzlich versteht man unter regenerativem Heizen, wenn sich genutzte Wärmequellen bzw. deren Primärenergieträger möglichst schnell wieder in der gleichen Masse wie der verbrauchten selbst herstellen. Eine der wichtigsten Optionen dieser Methode ist die solarthermische Heizung, die in aktive und passive Heizung unterteilt wird. Beiden gemeinsam ist die Tatsache, dass die Sonne als ultimative Wärmequelle verwendet wird. Doch während die aktive Solarthermie über Kollektoren die Wärmestrahlen sammelt, geht die passive Heizmethode von einer bauphysikalisch optimierten Ausrichtung opaker Flächen aus. Das heißt, Sie sollten bei der passiven Solarthermie zum Beispiel Fenster so wählen, dass sie während des ganzen Jahres viel Wärmeeintrag erreichen.

Auch Heizen mit Holz zählt zu den regenerativen Methoden, wobei diese vor allem während der vergangenen 15 Jahre wieder sehr populär geworden ist. Sie haben dabei die Wahl zwischen Einzelöfen wie offenen Kaminen oder Kachelöfen oder aber der Heizung mittels Holzkessel. Auch Hackschnitzel- und Holzpelletsheizungen fallen unter diese Kategorie. Vor allem bei Einzelöfen können Sie neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch ein echtes Glanzstück für die Innenraumgestaltung verwirklichen, womit Sie zwei Effekte mit einem Ofen umsetzen.

Wärmepumpen sind eine beliebte Heizmethode der regenerativen Art, denn sie fördern die Energie aus einer Quelle in die Heizung. Es gibt unter anderem Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Pumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen oder Luft-Luft-Wärmepumpen. Grundsätzlich funktionieren Wärmepumpen so, dass ein Medium über den jeweiligen Kompressor entsprechend verdichtet wird. Damit erhöht sich dessen Temperatur, die anschließend an das Heizsystem abgegeben wird.

Als letzte Option für eine regenerative Heizung wird hier noch auf die Biogasanlagen verwiesen. Diese ist zwar ebenso wirtschaftlich wie die übrigen, die im Beitrag erwähnt sind, doch die Voraussetzungen dafür sind nicht immer zugänglich. Klar ist, dass Biogas bei der Vergärung biologischer Abfälle entsteht, wobei die dazu notwendige Anlagentechnik durchaus kostenintensiv sein kann.

 

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